Von Figuig fuhren wir über Bouarfa nach Westen

  
An den langen Geradeaus-Strecken westlich von Bouarfa findet man interessante Pflanzen.


Die aretiaähnliche Fredolie ist eine extrem trockenheitsresistente Polsterpflanze.


Camping Source Bleu de Meski


Das Badebecken - im Herbst kaum noch genutzt


Flussoase des Ziz und der Ort Boussaid
Das Ziztal ist in eine Kalksteintafel eingetieft.


Fossile Muscheln
Versteinerte Muscheln, die man auf der Oberfläche der Kalksteintafel findet, sind ein Hinweis
 auf die marine Entstehung des hier anstehenden Sedimentgesteins.


Der Ziz führt südlich von Meski noch viel Wasser . . .


. . . und überflutet auch die östlich aus Erfoud zum Erg Chebbi führende Straße.


Wir steuerten die Campingauberge Mohayut an, fuhren aber wegen Bauarbeiten im dortigen Campinghof weiter.
Im Vorder- und Mittelgrund die von Wüstenlack schwarz gefärbte Hamada, im Hintergrund die Dünen des Erg Chebbi

  
In Hassi Labiad
bei Merzouga- das mittlerweile sogar auf Asphalt zu erreichen ist - stellten wir uns wieder mal auf den Platz Ocean des Dunes.

  
Einstiegsöffnungen einer Tunnelgalerie
Das linke Bild zeigt den Blick nach Norden, rechts nach Süden - im Hintergrund ist bereits die Palmeraie von Hassi Labiad zu sehen.
In den unterirdischen Tunnelgalerien (Foggaras/Rhettaras) wird Wasser gesammelt und zu den Verbrauchsorten geleitet.

  
Vor (!) dem Beginn des offenen Kanals in den Palmengärten befindet sich ein Zugang zum hier noch sauberen Wasser aus dem
unterirdischen Kanal. Dorfbewohner
holen an diesem Brunnen Wasser mit Kanistern.

  
Austritt der Tunnelgalerie am Beginn der Oase.
Wegen des umgebenden Sandes ist die Rhettara hier nicht als Stollen in anstehendes Gestein gemeißelt, sondern wurde mit Steinplatten erbaut.


Über Haupt- und Nebenkanäle wird das Wasser dann in der Oase verteilt. In diesem Palmenhain ist noch der Stockwerksanbau zu erkennen:
Oben die Palmen, unten Gemüse und Viehfutter und dazwischen auch Büsche.

  
Gelbe Rüben und Paprika


In den Bewässerungskanälen wimmelt es von Kröten.

  
Zwischen Merzouga (Hintergrund rechts)  und dem Erg hatten sich durch die starken Septemberniederschläge große Wasserflächen gebildet.
Im Vordergrund des linken Bildes eine giftige Calotropis Pflanze, auch Oscherbaum genannt.


Der Dayet-Sri bei Merzouga ist in diesem Jahr besonders groß.


Sofort sind Andenkenhändler zur Stelle . . .


Sonnenuntergang in Hassi Labiad

Dann fuhren wir über Erfoud und Jorf nach Goulmima


Frühstück im Campingplatz Les Tamaris in Goulmima

  
Von Goulmima weiter nach Norden in den Hohen Atlas



Zunächst geht die Fahrt durch die Rheris-Schlucht




  
Rheris-Schlucht                                                       Mais wird getrocknet


Maisfelder (hellgrün) in der Flußoase

Nach Amellago geht die Fahrt in Richtung Westen/Südwesten weiter durch ein schönes Tal.


Imiter

  
Die Lehmhäuser des kleinen Orts sind stellenweise - wie amerikanische Pueblos - unter die überhängende Felswand gebaut.


Die Straße in Richtung Ait Hani ist nicht immer gut - aber stets problemlos befahrbar.
 
  
Nach Tamtattouchte geht es dann von Norden durch die Todraschlucht.

  
Campingplatz (und Hotel) Le Soleil am Ende der Todraschlucht

Von hier ging's weiter nach Ouarzazate.

  
Eingang zum Camping Bivouac la Palmeraie südlich von Ouarzazate
 Dieser Campingplatz liegt etwas abgelegen im Ortsteil Tajda



  
Bei einem abendlichen Spaziergang konnten wir bei der Dattelernte zusehen - und bekamen auch Kostproben.

Von Ouarzazate fuhren wir am nächsten Tag eine kleine Straße über den Hohen Atlas nach Demnate

  
Vom flachen Draatal geht es nach Norden und wird langsam bergiger.

  
Bald ragen neben der Strecke über 3000 m hohe Berge auf und man ist mitten im Hochgebirge.


Streckenweise fährt man hoch über den Siedlungen . . .

  
. . .und auf etwas desolater Straße.

  
Weiter durch das Tal von Tassaout . . .


. . . die Siedlung liegt zur Abwechslung mal hoch über der Straße.


Nach der Überquerung von zwei Pässen (Tizi n' Fedrhate und Tizi-n-Outfi) nähert man sich allmählich Demnate.

Wir fuhren weiter nach Ouzoud.


Der Campingplatz De la Nature macht seinem Namen alle Ehre - dass er vor kurzem 2 m hoch überschwemmt war, hat ihn noch natürlicher gemacht . . .

  
Cascade d'Ouzoud in Aktion                      und                      ein "versteinerter
Wasserfall"
Das rechte Bild zeigt einen Klotz aus Kalkstein. Sinterkalk oder Kalktuff entsteht, wenn kalkhaltiges Wasser CO2 an die
Luft verliert - z. B. durch das Herabstürzen bei einem Wasserfall - und sich dadurch der gelöste Kalk wieder ausscheidet.


Unser nächster Standort war der Campingplatz Firdaous in Marrakech.

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