
Ergänzungen
Da nicht alle interessanten
Bauwerke/Orte auf der dargestellten Route durch die Innenstadt
erfasst werden können, sind hier noch Bilder von weiteren
sehenswerten Stellen der Stadtteile Innenstadt West und Ost
eingefügt. Die anderen Stadtteile sind in extra Kapiteln
dargestellt.
Stephanskirche und Friedrichsplatz + Ehemaliges Gasthaus
"Grüner Baum" + Erbgroßherzogliches
Palais/BGH +
Jugendstilensemble
Baischstraße + Kunsthalle + Naturkundemuseum + Neues Ständehaus + Schweden-Palais +
Weltziensches Haus +
Wildparkstadion + Stadtapotheke + Carl-Hofer-Schule + Ehemalige Drogerie Roth +
Nymphengarten +
Badischer Kunstverein + Evangelischer Oberkirchenrat
+ Fichtegymnasium
+ Ehemalige
Bundesbahndirektion
Bilder ohne Datum sind vom März 2008
Katholische Stadtkirche St.
Stephan
Blick im März 2008 über den
Friedrichsplatz zur Stephanskirche
Die
Kirche St. Stephan wurde Anfang des 19. Jhdts von
Weinbrenner gebaut. Vorbild für den Zentral-
raum unter der Kuppel war das Pantheon in Rom.
Durch die Ergänzung des zentralen Rundbaus mit
kurzen Seitenschiffen erhält die Kirche einen kreuzförmigen
Grundriss. Die Kirche wurde im Krieg zer-
stört. Beim Wiederaufbau errichtete man die
Kuppel in Stahlbetonbauweise und ließ die Kirche dann
unverputzt. Bild
anklicken für
mehr Bilder von der Kirche.
Das Neue
Ständehaus/Stadtbibliothek
Bilder März 2008

Die
Stadtbibliothek/Das neue Ständehaus
Die runde
Ecklösung erinnert an das alte Ständehaus (s. u.). Leider
wurde die Ruine des alten Gebäudes
nach dem Krieg abgerissen und 1993 ein
Neubau erstellt Er beherbergt neben der
Stadtbibliothek eine
Erinnerungsstätte Ständehaus. Im Vordergrund steht eine der
seltenen Jugendstil-Litfaßsäulen der Stadt.
Modell des alten Ständehauses in der
Erinnerungsstätte/Stadtbibliothek

Durchgang neben der Stadtbibliothek zum Südlichen Herrenhof
Das (aus zwei Bildern zusammengesetzte) Bild/Graffito zeigt in der Mitte das alte Ständehaus. In der linken oberen Ecke sieht man
das
Karlsruher Schloß und auch die "Verfassungssäule" am
Rondellplatz ist dargestellt.

Jugendstil-Aufsatz einer Litfaßsäule
Greif und floraler Schmuck sind die Themen dieser einzigartigen
Abschlüsse einiger Litfaßäulen
in Karlsruhe. Diese Litfaßsäulen verhüllten ursprünglich
Transformatorstationen.
Jugendstilensemble
Baischstraße
Torbau zur Baischstraße an
der Stephanienstraße
Dieser
gesamte Jugendstilkomplex wurde von H. Billing geplant. Nach Kriegsschäden wurden beide
Giebel in angepasstem Stil wieder errichtet. Hinter dem Torbau erschließt die
Baischstraße mehrere
Einfamilienhäuser.
Informationstafeln im Torbau
Erker mit Ornamenten,
die durch die Vergoldung hervorgehoben werden.
Baischstraße 3
Eingang mit Verzierungen im
Stein und an der Tür
Doppelhaus Nr. 4 - 6
Ornamente über dem
Eingang
Baischstraße 5
Typisch für den Jugendstil ist
die Mischung unterschiedlichen Baumaterials, hier Werkstein,
Putz und Schindeln.
Verzierte Fensterläden, der besondere Dachgiebel und ein schöner
Balkon sind weitere Besonderheiten des Hauses.
Erbgroßherzogliches
Palais/Bundesgerichtshof

Bundesgerichtshof 2008
Das
Erbgroßherzogliche Palais baute Durm Ende des 19. Jhdts für
den Großherzog Friedrich II. Seit 1950
ist es Sitz des Bundesgerichtshofs. Seit Anschlägen der RAF
ist das ganze Gelände von einem doppelten,
hohen Sicherheitszaun umgeben.

Bundesgerichtshof 2019
Das im Krieg ausgebrannte und
zunächst nur behelfsmäßig (s.o.) wiederaufgebaute Dachgeschoss hat nun seine alte
Gestalt wieder.

Südfassade

Das Dach ziert die fürstliche Krone.
Schweden-Palais

Schweden-Palais an der Hans-Thoma-Straße

Kunsthalle

Kunsthalle an der Hans-Thoma-Straße
Der erste
Flügel der Staatlichen Kunsthalle wurde ab1837 von
Hübsch als Großherzogliche Ge-
mäldegalerie im Stil der Romantik erbaut. Die
ursprünglichen Kunstsammlungen der Markgrafen
wurden ständig vergrößert. Heute beherbergt eines der
ältesten Museumsgebäude Deutschlands
neben Gemälden und Skulpturen ein Kupferstichkabinett und
eine Museumsbibliothek.
Neuer Anbau der
Kunsthalle am Eingang zum Botanischen Garten
Der Gebäudekomplex
Kunsthalle wurde mehrmals erweitert, zuletzt Ende des
20. Jhdts von Mohl.
Links hinten der alte Gebäudeteil.
Seit 2013 denkt man wegen Platzmangels über eine neue
Erwei-
terung nach.
Nachtrag 2021
Ab dem 31. Oktober 2021 ist die
Kunsthalle wegen Sanierung/Erweiterung für
mehrere Jahre
geschlossen, kann aber weiterhin über die Webseiten
der Kunsthalle (externer Link) ausführlich
digital besucht werden.
Highlights aus der Kunsthalle werden ab Ende April 2023 im
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM)
präsentiert.
Naturkundemuseum am
Friedrichsplatz
Staatliches
Museum für Naturkunde
Auch
dieses Museum geht auf markgräfliche,
naturwissenschaftliche Sammlungen zurück, unter
Markgräfin Caroline Luise gewann die Sammlung an
Bedeutung. Das Gebäude wurde im Stil der
Renaissance (Historismus, Neorenaissance) nach der Mitte
des 19. Jhdts erbaut.

Wildparkstadion
- heute BBBank Wildpark

Lage BBBank Wildpark
Quelle Karte: OpenStreetMap
(verändert)
Am
nordöstlichen Rand der Innenstadt liegt die Spielstätte
des KSC. Schon seit längerer Zeit wurde
über einen Umbau in eine
moderne Fußballarena (oder um einen Neubau) diskutiert -
lange (Herbst
2009/Februar 2011/Herbst 2012) ohne Erfolg.
Mit der Gründung eines Eigenbetriebs "Fußballstadion im
Wildpark" für Bau,
Betrieb und Finanzierung
eines neuen Stadions ist man 2017 dem neuen Wildparkstadion
einen Schritt näher gekommen . . .
Anfang November 2018 fand das letzte Spiel im alten
Stadion statt. Der Neubau des Stadions mit über
34.000 Platzen hat 2019 begonnen.

So soll das neue Stadion aussehen
Quelle: Infoschild am Stadion
Die BBBank wird 2021 Sponsor des Stadions, weshalb das
Wildparkstadion jetzt umgenannt wurde in
BBBank Wildpark.

Das neue Stadion- BBBank Wildpark
Es ist etwas sonderbar, dass
die BBBank Kontoführungsgebühren "einführen musste", aber
gleichzeitig als Sponsor Geld für den KSC
übrig hat . . .

Die Schrift "BBBank Wildpark" ist vor dem dunklen,
ungleich-
mäßigem Hintergrund nur sehr schwer zu erkennen.
Carl-Hofer-Schule

Monumentales Schulgebäude
Das Bauwerk stammt vom Anfang des 20. Jhds und zeigt Elemente
des Historismus und des Jugendstils.

In den
Jahren des ersten Weltkriegs wurde das Schulgebäude zunächst
als Lazarett verwendet und war ab Kriegsende eine Städtische
Gewerbeschule. Auch heute ist es eine Schule mit mehreren
gewerblichen und einem agrarwirtschaftlichen Bereich.
Die Schule liegt am Lidellplatz, der durch seine
eigenartige dreieckige Form (s. u.) auffällt. Die
Südbegrenzung des Platzes bildet die Steinstraße.

Lidellplatz
und
Steinstraße
Der Straßenname
erinnert an den Steinkanal oder Steinschiffkanal,
über den früher Werksteine nach Karlsruhe transportiert wurden.
Als Landgraben
zog dieser Kanal noch bis zu seiner Überwölbung als offener
Kanal durch Karlsruhe. Heute ist er als Hauptabwasser-
kanal noch ein
wichtiger Bestandteil der Kanalisation der Stadt.Quelle des Kartenausschnitts: OpenStreetMap
contributors
Stadtarchiv
Im rückwärtigen Bereich der
Carl-Hofer-Schule liegt das Stadtarchiv.
Das Gebäude der alten Pfandleihe
wurde 2013 mit einem zweistöckigem Tonnendach erweitert.
Ehemalige (!) Drogerie
Roth
Herrenstraße 26 und 28
Die ehemalige Hofdrogerie mit dem schönen zentralen Ziergiebel
vereinte zwei Gebäude hinter der interessanten Fassade.

Abriss der ehemaligen Drogerie Roth
Man möchte es kaum glauben, aber dieses interessante Gebäude
wurde im Winter 2011 abgerissen,
um einem multifunktionalen Neubau Platz zu machen.

Der Abriss schreitet
fort.
Hier geht wieder ein Stück vom alten Karlsruhe
unwiederbringlich verloren.
Nymphengarten
Der Nymphengarten ist einTeil des Geländes des ehemaligen Erbprinzengartens
und heute
eine der vielen Grünanlagen im Herzen der Stadt.
Nymphenbrunnen
Schalenverwitterung
Der Brunnen vom Ende des 19. Jhds zeigt eine Nymphengruppe.
Geographisch interessant sind die Kolke
(Auswaschungen s. u.) in dem Stein vor dem Brunnen und
die Schalenverwitterung im Granit (rechtes Bild).

Zum Brunnenbau wurden Granitbrocken mit Kolken
(Strudellöchern) verwendet.
Ehemaliges Amalienschlösschen im
Nymphengarten
Copyright P.
H.
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