Rittnertwald
Ausschnitt aus einer Informationstafel am
Parkplatz (s. u. Standort)

Der Rittnertwald befindet sich im äußersten Südosten von
Karlsruhe, nur sein westlicher Bereich liegt noch innerhalb der
Stadtgrenze. Der größte Teil ist
Staatswald. Auf der
Pfinz-Alb-Platte gelegen, gehört der Wald noch zum Kraichgau. Er liegt im FFH-Gebiet Pfinzgau West.
Quellen: links
Topographische Karte 1 : 25 000 des Großherzoglich
Topographischen Bureaus, Ausschnitte Blatt Ettlingen von 1914
und Blatt Königsbach von 1889. Rechts Ausschnitt
aus einer Informationstafel am Parkplatz Rittnerthof,
verändert.
Beide Karten zeigen auch einige Gutshöfe am
Rand des Rittnerwalds: Rittnerthof im Norden, Lamprechtshof und
Thomashof im Südwesten des Walds.

Palmerweg
Der Wald ist ein für den Kraichgau typischer Buchenwald mit
relativ geringem Unterwuchs.

Verwilderter Muschelkalkbruchhof im Osten des
Rittnertwalds
Löss am Wegesrand
Der Untergrund des Rittnertwalds besteht aus Muschelkalk mit
einer Lössauflage, die einen guten Boden bildet.

Bruchhof eines weiteren Muschelkalksteinbruchs
Dieser ehemalige Steinbruch befindet sich nordöstlich vom
Thomashof (X auf kleiner Karte) im Bereich Brunnenhau.
Quelle
Karte: OpenTopoMap,
Ausschnitt, verändert

Muschelkalkwand im Bruchhof
Wellenkalk
Die Kalkfelsen sind der Lebensraum einer besonderen
Felsspaltenvegetation.
Pilze im Rittnertwald

Berghauser Grenzweg
Der Höhenunterschied zwischen beiden Seiten des Wegs ist ein
Hinweis auf eine Waldrandstufe:
Im Bereich des Ackerlands wird der Boden
stärker abgetragen als im Wald. Deshalb besteht am
Waldrand eine Stufe zum tieferen Ackerland.
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Rittnerthof
Quelle Plan: OpenTopoMap, Ausschnitt, verändert
Der Hof wurde im Zuge
physiokratischer Ideen (Wohlstand resultiert aus der
Landwirtschaft) in der zweiten Hälfte des
18. Jahrhunderts auf der
Alb-Pfinz-Platte gegründet. Heute wird
er als Reiterhof betrieben und zudem residiert hier
das Projekt "Zeitgeist", das mit einem
Uhrenmuseum, Seminaren, Workshops und
Ähnlichem hier eine Begegnungs-
stätte betreibt.

Der Innenhof ist von den Ökonomiegebäuden umgeben.
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Lamprechtshof von Südwesten
Die Spezialität des Hofes ist der Anbau von Zuckermais für den
deutschen und
europäischen Markt

Lamprechtshof von
Osten
Plan Lambrechts- (im Norden) und Thomashof
Quelle: OpenTopoMap,
Ausschnitt, verändert

Thomashof von Süden
Es handelt sich bei diesem "Hof" um eine kleine Siedlung, die
aus dem Thomashäusle hervorging. Heute ist die Siedlung
mit dem Bibelheim Tomashof, der Tagungsstätte Thomashof
und dem Jugendwerk Süddeutscher Mennonitengemeinden
ein Zentrum der Mennoniten.
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Ein weiterer Gutshof aus dieser Zeit ist der Batzenhof,
der im Kapitel Hohenwettersbach beschrieben wird.
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